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 | Obwohl lokale Blutversorgung und Pigmente wie Galle und Carotin zum Hautton beitragen, stellt Melanin den Hauptbeitrag zur Hautfarbe. Dieses pigmentierte Biopolymer wird von Melanozyten produziert und in den oberen Hautschichten verteilt. Es fungiert als physikalische Barriere, um die Hautzelle vor schädlicher UV-Sonnenstrahlung zu schützen. Pigmentstörungen in Narben können Folge der Wundheilung sein und hängen von der Breite und Tiefe der Wunde ab. Eine veränderte Pigmentierung kann Narben sichtbarer machen. Narben können dunkler, heller oder gemischter sein als nicht vernarbte Haut. Hyperpigmentierung ist auf eine kurze Entzündungsphase zu Beginn der Wundheilungsphase von Hautdefekten zurückzuführen, bei der es zu vermehrten Melaninablagerungen kommt, um die Hautbalance wiederherzustellen. Hypopigmentierung entsteht durch Entzündungen, oxidative Stressfaktoren und das Vorhandensein exogener Bakterien oder Viren, welche die Pigmentbildung behindern. Die Repigmentierung von Narben hängt auch vom Vorhandensein von Haarfollikeln ab. |
